WAD BN 432

 
letzte Änderung 2014-12-31
Inventarnummer 00709
Bezeichnung Resonanz-Frequenzmesser für Meterwellen Type WAD - BN 432
Hersteller Physikalisch-technischen Entwicklungslabors Dr. L. Rohde und Dr. H. Schwarz
Hersteller: Messgerätebau GmbH (Memmingen)
Datierung um 1945
Preis -
Kategorie aktive Messgeräte Frequenzmeßgeräte
Material Mahagoni-Kästchen; Aluminium, Pressstoff, Plexiglas
Abmessungen (BTH): 155 · 192 · 125 mm
Masse 1,64 kg
Zustand 2/-
Markierungen Typenschild mit FNr: M301\97
Beschreibung Das Gerät ist in einem kleinen Holzkästchen mit Deckel eingebaut. Alle Bauteile finden sich auf der Unterseite der Frontplatte.

Der Frequenzmesser WAD arbeitet nach dem Absorptionsprinzip. Die Spannung am Resonanzkreis wird durch die Duodiode KB2 gleichgerichtet und am Drehspulinstrument angezeigt. Der Schwingkreis besteht aus einem umschaltbaren Spulensatz und einem Drehkondensator. Die Bereichsspulen sitzen unter dem Schalterknopf, ihre Achse ist parallel zur Schalterachse. Die Messbereichsauswahl erfolgt durch den Drehschalter, die Positionen sind farblich gekennzeichnet und finden sich auch auf der Skala des Drehkondensators wieder.

Nach Auswahl der Messbereichs wird durch langsames Abstimmen mit dem Skalenzeiger die Resonanz eingestellt (maximaler Ausschlag am Instrument). Bei ganz unbekannter Frequenz werden alle Bereiche vom der tiefsten bis zur höchsten Frequenz durchgedreht.
Referenz (Herstellerunterlagen)

Messbereiche

Frequenz 20 ... 30 ... 50 ... 90 ... 150 ... 300 MHz

Gerätecharakteristik

Fehlergrenzen +/- 2%
Empfindlichkeit rd. 2 mW
Datenblatt Rohde & Schwarz WAD BN 432 (Datenblatt) [350 KB]
Handbuch nicht vorhanden
Schaltplan nicht vorhanden
Batterie 2 x 1,5 V Stabelemente EJVDE 1210 (D Mono LR20)
Die Polung ist mit "Kohle" und "Zink" beschriftet - Zink ~ Minus; Kohle ~ Plus
Bestückung 1 x KB2

Anwendung

Um auch beim Arbeiten mit Ultrakurzwellen von äußeren Stromquellen unabhängig zu sein, hat R&S einen besonders handlichen und gedrängt aufgebauten Resonanz-Frequenzmesser für diesen Bereich geschaffen. Er schließt sich mit entsprechender Überlappung an den Messbereich der Type WAN (B. N. 4301) an, arbeitet aber im Gegensatz dazu nicht mit Detektor, der bei hohen Frequenzen unzuverlässig ist. Als Gleichrichter findet deshalb hier eine handelsübliche Duodiode Verwendung, die aus einer eingebauten Trockenbatterie gespeist wird. Die angewendete Gegentaktschaltung gewährleistet eine ausreichende Empfindlichkeit auch bei den Meterwellen.
Der fünffach unterteilte Wellenbereich wird ohne Spulenwechsel umgeschaltet. Als Drehkondensator findet der symmetrische UK-Kondensator (B. N. 9311) Verwendung. Eine gravierte Skala ermöglicht direkte Ablesung der Frequenz; Resonanzschärfe und Abllesegenauigkeit gestatten Frequenzänderungen unterhalb eines Prozentes abzulesen.
Die einfache Handhabung und Betriebssicherheit macht diesen Frequenzmesser auch zur Einstellung von Therapiegeräten geeignet. Dabei genügt in den meisten Fällen ein Aufstellen in der Nähe des Senders, ohne dass eine Überlastung zu befürchten wäre. Durch die hohe Empfindlichkeit sind Messungen auch an Sendern sehr geringer Leistung durchzuführen.

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[00709] Resonanz-Frequenzmesser für Meterwellen Type WAD - BN 432; Physikalisch-technischen Entwicklungslabors Dr. L. Rohde und Dr. H. Schwarz; um 1945 [00709] Resonanz-Frequenzmesser für Meterwellen Type WAD - BN 432; Physikalisch-technischen Entwicklungslabors Dr. L. Rohde und Dr. H. Schwarz; um 1945