Sonder- und Spezialformen
Hier finden sich einige Sonderformen von Galvanometern, die vor allem in der Forschung verwendet wurden und nicht eindeutig in eine der anderen Kategorien einsortiert werden können.
Hier finden sich einige Sonderformen von Galvanometern, die vor allem in der Forschung verwendet wurden und nicht eindeutig in eine der anderen Kategorien einsortiert werden können.
[00219] Das Universal-Galvanometer wurde im Jahre 1868 konstruiert und war ursprünglich für Telegraphen-Techniker bestimmt. Es stellt ein kompendiöses Instrument dar, geeignet für alle galvanischen Messungen und besteht aus einem empfindlichen Nadel-Galvanometer, das mit einer Wheatstone’schen Brücke verbunden ist. Der Brückendraht ist kreisförmig am Rande einer Schieferscheibe angeordnet. Als Zubehör dient ein Nebenschluß zur Verminderung der Galvanometer-Empfindlichkeit auf 1/10, 1/100, 1/1000 sowie ein Nebenschlußstöpsel zur Herabsetzung des kleinsten Vergleichswiderstandes von 10 Ohm auf 1 Ohm. Das Instrument wurde bis zum Jahr 1900 geliefert. Siemens & Halske, ca. 1868
[00367] Das Instrument ist nach Angaben des Kaiserlichen Telegraphen-Versuchsamts (Prof. Dr. Breisig) von Siemens & Halske konstruiert und dient zur Vornahme der im Telegraphen- und Telephonbetriebe hauptsächlich vorkommenden Messungen. Es enthält eine vor dem eigentlichen Meßinstrument angebrachte Hartgummiplatte mit Schalteinrichtung aus Kurbel- und Stöpselschaltern bestehend, durch die sich die bei den verschiedenen Messungen notwendigen Schaltungen schnell und sicher ausführen lassen. Der in einem besonderen Kasten angebrachte Zusatzwiderstand dient zur Erweiterung der Meßbereiche und zum Prüfen einzelner Elemente und ganzer Batterien. Siemens & Halske, ca. 1920
[00506] Vierspuliges astatisches Galvanometer mit Thomson-Nadeln, für Schulversuche konstruiert von P. Szymanski (nach H. du Bois und H. Rubens); Keiser & Schmidt, Berlin; ca. 1896
[00261] Hartmann & Braun, Deutschland, ca. 1900
[00387] Kohlrausch's Universalbrücke, Hartmann & Braun, ca. 1894