Kellogschalter
Der Kellogschalter, auch Hebelschalter genannt, wurde von der amerikanischen Firma Kellogg Switchboard and Supply Company, Chicago eingeführt und erhielten dadurch seinen Namen.
Der Schalter besteht aus einer Grundplatte, an dessen Rückseite ist ein robuster Eisenwinkel angebracht ist. Dieser dient als Träger für die Kontaktfedern und den Schalthebel, der durch eine kleine Achse drehbar gelagert ist. Durch die Betätigung des Schalterhebels werden auf der Unterseite die Kontaktfedern betätigt.
Diese Schalter wurden in großem Umfang eingesetzt, nicht nur in Fernsprechapparaten, Nebenstellenanlagen und Vermittlungsstellen, sondern auch in Prüf- und Messgeräten, die in der Fernmeldetechnik eingesetzt wurden. Im Katalog von 1910 findet sich bereits diese Bauform. Hergestellt und genutzt wurden diese Schalter mindestens bis in die 1970er Jahre.