Messgenauigkeit
Die Messgennauigkeit definiert die maximale Abweichung des angezeigten Messwerts zum realen Wert.
Die Messgenauigkeit wird bei moderneren Geräten meist mit einer Zahl in % angegeben.
Bei älteren Geräten wurde anstelle der einfach zu interpretierenden Zahl eine Klasse angegeben. Die Instrumente wurden in vier Klassen E, F, G und H unterteilt. Die Klassen E und F umfassen Präzisions-Instrumente, die Klassen G und H Betriebs-Instrumente.
Die für die jeweilige Klasse zulässigen Fehlergrenzen sind abhängig von der Architektur des Messwerks. Für die Klasse E gelten Fehlergrenzen von ± 0,2% - ± 0,4%, für die Klasse F von ± 0,3 - ± 0,6%. Bei Verwendung von Vor- bzw. Nebenwiderständen erhöhen sich die Fehlergrenzen um jeweils ± 0,1 % - ± 0,2 %. Die Fehlergrenzen der Betriebsinstrumente liegen naturgemäß deutlich höher, bei der Klasse G zwischen ± 1,5% - ± 2%, bei der Klasse H bei ± 3 %.