Rel. send. 7a

 
Inventarnummer 00708
Bezeichnung Rel. send 7a
Hersteller Siemens & Halske
Datierung ca. 1938
Kategorie Prüfsender
Material Blechgehäuse; Messung; Aluminium
Abmessungen (BTH): 450 · 250 · 180 mm
Masse 14 kg
Zustand 2
Markierungen Typenschild mit Aufschrift "VII D 9/4" und Seriennummer 943730
Beschreibung  
Referenz Messgeräte für die Fernmeldetechnik, Ausgabe Juli 1936, Seite 34

Gerätecharakteristik

Frequenzbereich 100 kHz ... 21 MHz (unterteilt in 6 Bereiche)
Die Frequenzbereiche werden durch Steckspulen ausgewählt
Bereich 1: 100 ... 230 kHz
Bereich 2: 220 ... 580 kHz
Bereich 3: 540 ... 1550 kHz
Bereich 4: 1,45 ... 3,6 MHz
Bereich 5: 3,5 ... 9 MHz
Bereich 6: 8 ... 21 MHz
Genauigkeit ca. +/- 1%
Ausgangsspannung 10 µV ... 100 mV (Genauigkeit +/- 15 % ... +/- 20 %
Eigenmodulation 400 Hz +/- 5%
Modulationsgrad etwa 30%
NF-Klirrfaktor ca. 7%
Fremdmodulation 50 ... 8000 Hz
Modulationsgrad bis zu 80%
Eingangswiderstand ca. 600 Ohm
Datenblatt (siehe Katalog)
Handbuch Siemens & Halske - Rel. Send 7a - Handbuch [6.932 KB]
Schaltplan siehe Handbuch
Netzanschluss 110 / 115 / 150 / 220 / 240 V; 48 ... 52 Hz
Bestückung Röhren:
2 x REN 904, 1 x RGN 1064, 1 x Ht3

Anwendung

Der Empfänger-Prüfgenerator erzeugt regelbare Hochfrequenzspannungen im Rundfunk- und Kurzwellenbereich. Die Hochfrequenzspannungen können durch den eingebauten Tonfrequenzgenerator mit einer festen Frequenz von 400 Hz oder durch Anschluss des Netzanschluß- Schwebungssummers Rel sum 28a mit Tonfrequenzen von 50 bis etwa 8000 Hz moduliert werden.

Einige von diesen Prüfungen seien hier aufgeführt:
- Eichen der Abstimmskalen
- Feststellen der Abstimmbereiche
- Empfindlichkeitsmessungen
- Selektivitätsprüfungen
- Messung der vom Empfänger abgebbaren Leistung
- Prüfung der Fadingregulierung
- Abgleichen
- Zwischenfrequenzmessung in Überlagerungsgeräten
- Fehlereingrenzung
- Untersuchungen an Sperrkreisen, Bandfiltern usw.

Diese Aufzählung ist keineswegs vollständig, sie soll nur zeigen, welche vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten der Empfänger-Prüfgenerator hat.

Arbeitsweise

Als Hochfrequenzgenerator dient ein induktiv rückgekoppelter Röhrensender; die Modulationsfrequenz wird ebenfalls durch einen solchen Röhrengenerator erzeugt. Zur Modulation wird die Tonfrequenzspannung der Anodengleichspannung des Senders überlagert. Die gewünschte Ausgangsspannung kann an einem geeichten Spannungsteiler unmittelbar eingestellt und abgelesen werden. Der Scheinwiderstand des Ausgangs entspricht dem einer normalen Empfangsantenne. Als Anzeigegerät am Ausgang des Rundfunkempfängers dient ein Tonfrequenz- Strom- und Spannungsprüfer Rel mse 48 a oder ein entsprechendes anderes Gerät.

weitere Aufnahmen des Exponats

[00708] Rel. send. 7a (neueres Modell) - Empfänger Prüfgenerator; Siemens & Halske; ca. 1938 [00708] Rel. send. 7a (neueres Modell) - Empfänger Prüfgenerator; Siemens & Halske; ca. 1938    

Verwandte Geräte und Zubehör

[00008] Rel. send. 7a - Empfänger Prüfgenerator; Siemens & Halske; ca. 1935      

Änderungen

2015-05-02 Erfassung
2017-10-02 Fotos ergänzt