Funke W 9
Die folgende Dokumentation ist noch nicht abgeschlossen oder wird gerade überarbeitet. Die darin enthaltenen Informationen können unvollständig oder auch falsch sein. Es ist auch nicht sichergestellt, dass die Abbildungen zu dem hier beschriebenen Gerät passen!
Inventarnummer | 01130 |
Bezeichnung | W 9 |
Das Modell W9 ist die letzte Weiterentwicklung der 2. Generation der Patent-Röhrenprüfgeräte von Funke. Die bereitgestellten Heiz-Spannungen und die Prüfkarten entsprechen den Modellen W3 bis W7. | |
Hersteller | Bittorf & Funke, Weida i. Th. |
Datierung | 1935 |
Preis | - |
Kategorie | Röhrenprüfgeräte |
Material | Holzgehäuse, bespannt; Hartpapier; Glas; Messing; Messing (verchromt); Pressstoff; Papier |
Abmessungen | (BTH): 322 · 347 · 175 mm (inkl. Deckel) |
Masse | ca. 9 kg (inkl. Karten) |
Zustand |
2/- Das Gerät befindet sich im Originalzustand. Die Funktionsweise des Geräts wurde noch nicht geprüft. |
Markierungen | keine Nummern oder Typenkennzeichnung vorhanden |
Beschreibung | |
Referenz | - |
Gerätecharakteristik
Röhrenfassungen |
11 Röhrenfassungen sind verbaut: 4 x Europa 3/4/5 pol. 1 x Außenkontakt klein 2 x Außenkontakt groß 3 x Hexodenfassung 1 x Europa 5+1 pol. |
Heizspannungen |
Das Gerät besitzt keine festen Heizspannungen wie beim Modell W 1. Es gibt zwei getrennte Buchsen-Leisten, die unterschiedliche Spannungswerte zur Verfügung stellen. Durch Stecken zweier Prüfstifte in die beiden Bereiche wird die gewünschte Heizspannung ausgewählt. Diese berechnet sich durch Addition der Teilspannungen zwischen den einzelnen Buchsen (Beschriftung am Gerät vorhanden). Dieses Prinzip der Heizspannungswahl wurde bis zum letzten Gerät, dem W 20, beibehalten. Teilweise ergeben sich durch diese Architektur auch krumme Spannungswerte, die nie benutzt wurden. Funke hat damit aber erreicht, dass auch Heizspannungen für neue Röhrentypen, die zum Zeitpunkt der Herstellung des Geräts noch unbekannt waren, vorhanden sind. In diversen Foren im Internet wird über die Heizspannungen beim Funke W3 berichtet. Insbesondere die höheren Spannungen sind unklar, teilweise widersprüchlich beschriftet und teilweise falsch. Auf Jogis Seite findet sich eine sehr informative Abhandlung zu dem Thema. Bisher wurden mit dem W 9 keine Messungen der Heizspannungen durchgeführt. |
Anonden-Spannungen | 30 / 60 / 100 / 200 Volt |
Hilfsgitter-Spannungen | 60 / 100 / 200 Volt |
Datenblatt | nicht vorhanden |
Handbuch |
Gebrauchsanweisung [3.414 KB]
Röhrentabelle im Deckel |
Prüfkarten |
Die Prüfkarten haben eine Abmessung von ca. 180 x 100 mm, sind gelocht (Metallösen) und mit einer runden Aussparung für das Messwerk ausgestattet. Die Karten besitzen eine Skala, die den oberen Teil des Messwerks überdeckt und mit "Unbrauchbar", "Noch brauchbar" und "Gut" beschriftet ist. Neben der mit der Karte zu prüfenden Röhrentypen sind auch die Prüfparameter (Anodenstrom, Anodenstrom-Messbereich, Hilfsgitterspannung und Heizspannung) aufgelistet. Alle Karten sind nummeriert und besitzen eine Aussparung (oder sonstiger Kennzeichnung) für die zu nutzende Röhrenfassung. Karten / Kartensätze: Es gab ca. 230 Prüfkarten und einige Zusatzkarten. |
Schaltplan | nicht vorhanden |
Netzanschluss |
110 / 125 / 150 / 220 / 240 Volt zusätzlich: 4,5 Volt Taschenlampenbatterie |
Bestückung | RGN2004 |
weitere Aufnahmen des Exponats ...
Änderungen
2016-12-17 | Erfassung |