Hartmann & Braun
Name, Zeitachse
1999 | Asea Brown Bovery (ABB) - vollständige Integration der Hartmann & Braun Gruppe | |
1997 | Hartmann & Braun GmbH & Co. KG; Eschborn | |
1995 | Hartmann & Braun GmbH & Co. KG (Verkauf an Elsag Bailey) | |
1981 | Hartmann & Braun AG (Übergang der Anteile der AEG an Mannesmann) | |
1968 | Hartmann & Braun AG (größter Anteilseigner: AEG) | |
1949 | Gründung der Tochterfirma Elima GmbH | |
ab 19.10.1933 | Hartmann & Braun AG | |
1901 - 18.10.1933 | Hartmann & Braun AG | |
1901 - 18.10.1933 | ||
1884 - 1901 | Hartmann & Braun GmbH und Co. KG, Meß- und Regeltechnik, Präzisionsgeräte; Frankfurt-Bockenheim | |
1882 | E. Hartmann & Co; Würzburg | |
1879 | E. Hartmann, optische Anstalt, physikalisch astronomische Werkstätte; Würzburg |
Hinweis: Die hier aufgeführten Abbildungen stellen Logos oder ein ähnliches Objekt dar, die dem Marken- oder Namensrecht unterliegt. Die Dateien dürfen ausschließlich zu enzyklopädischen Zwecken verwendet werden. Alle Rechte liegen beim jeweiligen Inhaber der Markenrechte.
Geschichte
Das Unternehmen wurde 1879 von Eugen Hartmann als „optische Anstalt, physikalisch astronomische Werkstätte“ in Würzburg gegründet. 1882 trat Wunibald Braun, der Bruder Ferdinand Brauns (Erfinder der Braunschen Röhre, Nobelpreisträger für Physik) als Teilhaber ein. 1884 erfolgte auf dessen Empfehlung die Verlegung des Betriebs nach Frankfurt-Bockenheim. Im August 1901 wurde die Fabrik elektrotechnischer Apparate in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Der Schwerpunkt der Produktion lag auf der Entwicklung elektrischer Messgeräte.
1882 wurde das Federgalvanometer gebaut, das erste brauchbare elektrische Betriebsmessinstrument. Auch die Messung nichtelektrischer Größen wie z. B. Temperatur wurde möglich. 1916 gab es den ersten brauchbaren Widerstandsferngeber, die sog. Hausersche Walze, durch den z. B. auch Druck elektrisch gemessen werden konnte.
Um die Jahrhundertwende ging die Einzelfertigung von Messgeräten zugunsten von preisgünstigeren Schalttafelgeräten zurück. Ebenfalls entwickelte sich die Produktion von registrierenden Geräten, den so genannten Schreibern. 1910 wurde der Sechs-Farben-Punktschreiber geliefert, mit dem sechs verschiedene Messwerte gleichzeitig registriert werden konnten. Dies ermöglichte Hartmann & Braun ein Vordringen in den industriellen Bereich.
Ab 1930 vollzog man den Schritt von der Mess- zur Regelungstechnik. Fallbügelregler mit Quecksilberröhren wurden vor allem für die Temperaturregelung eingesetzt. Die Analysentechnik, die im Zuge der Weltwirtschaftskrise entstand, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg ausgebaut. In den dreißiger Jahren beschäftigte das Unternehmen rund 3000 Mitarbeiter.
Nach dem Krieg folgte die Entwicklung zu einem modernen Unternehmen der Mess-, Regel- und Automatisierungstechnik. 1981 ging der von der AEG seit 1968 gehaltene Aktienanteil an die Firma Mannesmann über, die Hartmann & Braun 1995 an das internationale Unternehmen Elsag Bailey Process Automation verkaufte. 1997 folgte der Abzug aus Frankfurt nach Eschborn. Im Jahre 1999 übernahm Asea Brown Boveri (ABB) Elsag Bailey. Die Hartmann und Braun-Gruppe wurde vollständig in ABB integriert.
Referenzen, Quellennachweis
http://www.stadtgeschichte-ffm.de/abteilungen/abteilung_3/03701inhalt.html#a24
Verwendung der Logos: http://www.schoene-aktien.de/hub_alte_aktien.html
Weitere Informationen
Exponate
Anlagen / Dokumente / Preislisten / Kataloge
H&B - Blaue Liste 1921 - Inhaltsverzeichnis [1.638 KB]
H&B - Blaue Liste 1921 - Teil 1 [2.503 KB] H&B - Blaue Liste 1921 - Teil 2 [2.878 KB] H&B - Blaue Liste 1921 - Teil 3 [1.480 KB] H&B - Blaue Liste 1921 - Teil 4 [742 KB] H&B - Blaue Liste 1921 - Teil 5 [3.093 KB] H&B - Blaue Liste 1921 - Teil 6 [2.053 KB] H&B - Blaue Liste 1921 - Teil 7 [3.495 KB] H&B - Blaue Liste 1921 - Teil 8 [2.131 KB] H&B - Blaue Liste 1921 - Teil 9 [1.885 KB] H&B - Blaue Liste 1921 - Teil 10 [7.250 KB] H&B - Blaue Liste 1921 - Teil 11 [3.847 KB] H&B - Blaue Liste 1921 - Teil 12 [3.651 KB] H&B - Blaue Liste 1921 - Teil 13 [8.975 KB] H&B - Blaue Liste 1921 - Teil 14 (Nachtrag) [4.804 KB] |